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07 04 | '14

Studententypen

An der Schule gibt es verschiedene Typen von Studierenden. Achtung - Ironiealarm und eine Prise Boshaftigkeit mit dazu ;-).

Als erstes gibt es den Läufer / die Läuferin - das sind diejenigen, die immer genau dann ganz dringend aufs Klo oder in die Kaffeepause müssen, wenn eine Dozentin im Anmarsch ist, um ihr Feedback zu geben.

Dann gibt es die Nichtanwesenden - diese sind mit Vorliebe abwesend, meistens aus "Krankheitsgründen", um sich vor den quälenden Selbstzweifeln zu drücken, die jeden zwangsläufig irgendwann bedrücken.

Dann gibt es die Minimalisten - diejenigen, die drei Wochen lang nicht viel machen, um dann die letzten zwei Tage noch drei, vier Zeichnungen hinzuwerfen, gerade genug, damit die Dozierenden nicht meckern können.

Ach ja und natürlich gibt es da noch die Youtubler - diese sind zwar physisch anwesend, geistig jedoch in die Youtube-Welt / Blog-Welt abgetaucht und schauen lieber auf einen Computerbildschirm als auf ein Blatt Papier.

Es gibt die Klammernden, welche ständig um die Dozierenden herum scharwenzeln und jede nur Mögliche Info und jedes Feedback aus ihnen herauskriegen wollen, bis es den Angesprochenen selbst zuviel wird.

Dann sind da noch die "Szenies", welche sich vor allem in Kunststudiengängen finden - meistens mit Dutt, grosser Brille und Schlabberpulli. Dazu passend die Hipster mit schwarzer Mütze oder Hut und einer Brille mit einem dicken schwarzen Rand - eventuell mit schwarzem Rollkragenpullover.

Und zu guter Letzt gibt es noch die Gruppe der "Kickstarter", welche sich sogleich in die Arbeit stürzen und denen dann auf halbem Weg die Puste ausgeht. 

Schlussendlich teilen wir alle dasselbe Problem: wir vermeiden, drücken uns auf die eine oder andere Art vor der Konfrontation mit uns selbst. Ich glaube, man muss das richtige Tempo für sich finden. So ähnlich wie beim Joggen. Verausgabt man sich zu anfangs und geht dann in einen leichten Dauerlauf über? Läuft man Marathon - also konstant langsam? Macht man einen oder mehrere Sprints?